Wie wird dadurch unsere Wahrnehmung der Welt beeinflusst

Wer wir sind und was wir tun, wird durch unsere individuelle Wahrnehmung bestimmt. Die Welt, die wir wahrnehmen, ist also nicht das unmittelbare Abbild der Realität, sondern das Resultat wiederholter emotionaler Erfahrungen und damit subjektiver Vorgänge in unserem Gehirn. Aufgrund dieser Erfahrungen sieht, bewertet und interpretiert jeder Mensch Situationen und Gegebenheiten anders.

So kann es leicht geschehen, dass in der Wahrnehmung des einen die Welt unendlich viele Möglichkeiten zur Entfaltung bereithält und in der Wahrnehmung eines anderen – unter ähnlichen Bedingungen – die Welt nur Mühsal und Kampf bereithält.

Vor allem wenn wir die Welt als „Kampfplatz“ erleben, neigen wir zu der Annahme, dass wir anscheinend dazu verurteilt sind, immer wieder dieselben „schlechten“ Erfahrungen zu machen. Doch in Wirklichkeit schauen wir durch die Brille der alten Erfahrungen und sehen mit dieser Brille bevorzugt das, was wir schon kennen.